INSTITUT FÜR SYSTEMISCH GANZHEITLICHE SCHÜLER- UND LERNBEGLEITUNG

 

Jansen, Fritz, Jansen, Fritz, Fuchs, Angelika: Lesen und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept: Vollständig individualisiertes Lernen in Klasse 1 und 2, Frühförderung, Kindergarten und Vorschule. Verhindert und therapiert Legasthenie

 

Jansen, Streit und Fuchs haben im vorliegenden Material Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Grundlagenforschung und aus Studien zur Effektivität verschiedener Lernwege zum Lesen umgesetzt.

 

Das Lernmaterial nach dem IntraActPlus-Konzept lässt sich zur individuellen Förderung in der Lerntherapie bei Grundschulkindern mit Legasthenie oder Lese-und Rechtschreibschwäche effektiv einsetzen. Es bietet die Möglichkeit, die Grundlagen des Lesens systematisch zu erlernen. Basis einer erfolgreichen Legasthenietherapie ist die positive Beziehung zwischen Kind und Therapeuten. Da auch das IntraActPlus-Konzept auf dieser Grundlage basiert, ist es möglich, mit dem Kind individualisiert zu arbeiten, es lernt so aufmerksamer und motivierter.

 

Weniger gute Leser sind aufgrund ihrer mangelhaften Lesefähigkeit häufiger mit Lesematerial konfrontiert, das für sie zu schwierig ist (Gambrell et al., 1981). Gerade bei schwächeren Lesern führt dies dazu, dass sie immer mehr die Lust am Lesen verlieren. Aufgrund von Überforderung und Misserfolg vermeiden diese Kinder immer häufiger das Lesen und verlieren so noch mehr den Anschluss an ihre Klassenkameraden.

 

Das IntraActPlus-Konzept bietet Material mit dem in der Lerntherapie individuell mit dem Kind an den Lesefertigkeiten gearbeitet werden kann. Durch ein kleinschrittiges Vorgehen wird eine Überforderung verhindert und die notwendige Anzahl an Wiederholungen kann an den Lernenden angepasst werden. Es ist so möglich, am jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes anzusetzen und das Kind individuell zu fördern. So haben die Kinder schnell Erfolgserlebnisse und finden wieder Freude am Lernen.

 

Im Material erfolgt ein systematischer Aufbau vom Lesen einzelner Buchstaben über Silben bis hin zu einfachen Wörtern. In den einzelnen Kapiteln werden jeweils nur bestimmte, wenige Buchstaben aufgebaut und durch die variierenden Buchstabenkombinationen wird das Kind angeregt, genau hinzuschauen. Der so angemessene Schwierigkeitsgrad erlaubt dem Kind Erfolgserlebnisse. Durch das Benennen von Einzelbuchstaben erfolgt jeweils ein intensives und direktes Üben der Buchstaben-Laut-Zuordnung, durch das Zusammenziehen von Einzelbuchstaben zu Buchstabenverbindungen wird die Phonologische Bewusstheit trainiert. „Das explizite Üben der Buchstaben-Laut-Zuordnung, das systematische Üben, Laute zu Worten zusammenzuschleifen bzw. Worte in Laute zu zerlegen, gilt als eine grundlegende Voraussetzung für erfolgreiches Lesen und Rechtschreiben.“ (Jansen/Streit/Fuchs, 2012, S.6).

 

Großer Wert wird hier auf Automatisierung des Lesens gelegt. Zum Lesen und Schreiben müssen sich Kinder erst automatisierte Fertigkeiten aufbauen. Dies ist die Grundlage dafür, dass später sinnentnehmendes Lesen möglich ist.

 

Das Material ist sehr klar strukturiert und übersichtlich gestaltet. Da es auf störende Reize verzichtet, die dem Lesenlernen nicht förderlich sind, ist das Material auch für Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen geeignet.

 

„ ... Ich habe viele Techniken gelernt, die zum Teil viel tiefer gingen als erwartet.“

Maren Kolonko

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